Wie?

Wir bringen Magie in ungewöhnliche Lebenssituationen. Wer kann ein Flüchtlingsheim in eine Trauminsel verwandeln? Oder einen Tropfständer im Krankenzimmer in einen Tannenbaum? Ein Clown kann das! Jeder Gast bei unseren Einsätzen bekommt ein auf ihn zugeschnittenes Programm aus Slapstick, Tanz, Clownerie, Theater, Stegreifspiel, Musik, Zauberei und Puppenspiel. Für große Gruppen bieten wir ein ganzes Clownstück an: „Concerto“ mit vier Clowns.

 

 

Unser Workshopangebot

In Workshops und Projekten leiten wir Kinder oder ErwachseneAngehörige verwandter Berufsgruppen und Interessierte an, Humor und Clownerie auf die Bühne oder in den Alltag zu bringen. Ein professionelles Workshopangebot bildet Clowns und zukünftige Klinikclowns aus und weiter.

Unser Theaterstück ist mit dem Musikfaden genäht.

Voller Einfachheit und Leichtigkeit berührt es Publikum jeden Alters.

Wir gehen auf Reise durch verschiedene Emotionen. Übrig bleibt die gute Laune.

Ein unumstrittenes, inspirierendes Muss für Gesundheit und Wohlbefinden!

Wenn der Clown scheitert, erinnert das an die eigene Unvollkommenheit und ruft daher ein Lachen hervor. Da haben große Vorbilder großes geleistet, Buster Keaton, Charly Chaplin, Dick und Doof sind Vorbilder und Perfektionisten des Slapsticks. Wenn bei einer Känguruhgeschichte beim Vorführen der Känguruhsprünge der Clown mit großen Gerumpel in der nächsten Zimmerwand landet, kracht es im Krankenzimmer vor Lachen.

Tanzen hilft, gesund zu bleiben, indem es Gehirnverbindungen stimuliert. Forscher entdeckten das therapeutische Potential des Tanzes gegen Demenz, Altzheimer und psychische Erkrankungen.

Die Liebe zum Tanz ist etwas urmenschliches: sich von Musik mitreißen lassen mit Zärtlichkeit, Sensibilität, manchmal nur mit den Händen, andere Male der ganze Körper, je nach Möglichkeit.

Tanzen ist zweifellos eine der tiefsten und berührendsten Ausdrucksformen des Menschen. Wenn zwei Personen zusammen tanzen, ist dies eine privilegierte Begegnung.

Das Clownsspiel lebt vom Scheitern, Wiederaufstehen und Eine-Lösung-Finden. Genau das scheint Menschen in schwierigen Lebenssituationen anzusprechen und sie können herzlich über die Clownsversuche lachen und sich mitfreuen beim Gelingen. Clownerie ist eine sehr ernste Sache und deswegen bekommt der Clown auch manchmal Scheuklappen, weil er etwas viel zu ernst nimmt. Nur durch seine unbändige Spiellust findet er immer wieder einen Weg aus dem Dilemma. Clowns sind Überlebenskünstler, naiv, ehrlich und direkt. 

Fragt ein Gast eines Seniorenheimes: „Wie alt bist du Charlotte?“

Charlotte: „Zu alt.“

Ebenso kann durch Clownerie und Fantasie die Lebensrealität gewechselt werden: Ein blauer Streifen auf der Klinikwand wird zum Meer am Sandstrand.

Das Theater ermöglicht einen unmittelbaren Einstieg in einen Fantasieraum. Manchmal liefert die unmittelbare Situation den Stoff für spannende und aufregende Geschichten von Drachenjägern oder übermütigen Prinzessinnen mit, die manchmal rein zufällig an die Geschichten der Kinder andocken. Immer aber freuen wir uns, wenn ein Kind in unsere Geschichte verbal wie physisch mit einsteigt und dann Teil von ihr wird, wie im echten Leben – und eben wie im Theater, gespielt und doch wahr.

Stand-Up-Comedy, genau das beherrscht ein Klinikclown: Aus dem Stegreif in der Situation, mit den Zuschauer*innen das Beste zu machen. Der Clown macht sich leer, um genau wahrzunehmen,was da ist, im Moment passiert und was eine Spielmöglichkeit bietet. Das ist die hohe Kunst des Spiels.

Musik öffnet Herzen und braucht keine Sprache. Die Sprache der Musik versteht jeder. Gemeinsam musizieren oder über Musik Inhalte zu transportieren, macht einen guten Klinikclown aus.

Ein wundervolles Spiel ist es im Zimmer, in dem auch noch Verwandtschaft sitzt, ein Lied mit allen Namen aus dem Stegreif zu komponieren. Musikalisches Namenraten ist eine andere Variante. „Er heißt Kevin Kevin, er heißt Kevin kein, o nein, er heisst nicht Kevin sondern Sandoz-o-o , er heißt Sandrooo-o-o“ je absurder umso besser und nach dem 4.-5. falschen Namen kommt wie ein Wunder der richtige Name, Juchei! (den hat sich der Clown in der Übergabe gemerkt.)

Spielt man für ältere Menschen Lieder aus ihrer Vergangenheit, kann man  zuschauen, wie die Lebensgeister beim Mitsingen  erwachen. Es muss nicht immer 20er Jahre sein. Mittlerweile ist ja auch mal einer dabei dessen Vergangenheit, die musikalische, im CD Regal steht. Da fand Charlotte in einem Altenheim Hair und hat mit dem bettlägerigen Gast alle Hairsongs durch improvisiert. Eine Riesengaudi!

Als Klinikclown Elemente aus der Zauberei einzusetzen bewährt sich seit Jahrzehnten.

„Ich reise jetzt nach Paris und steige durch den Eiffelturm“ (und dann steigt der Clown durch eine Eifelturmpostkarte).

„Mein Haargummi ist vom Känguru aus Australien!“ (und kann deswegen von zwei Fingern auf zwei andere springen).

Clowns haben die besondere Fähigkeit Puppen, ob Handpuppen, Sockenpuppen oder Tropfständer zum Leben zu erwecken. So können sie plötzlich den Mund bewegen und Grimassen schneiden und sich unterhalten. Meist bieten sie einen direkten Zugang zum Austausch mit kleineren Kindern, weil sie sympathisch, leicht zugänglich, beweglich und für jeden Scherz zu haben sind. Und zu unsrem Erstaunen erreichen sie auch älteren Menschen mit Demenz. Alleine der Handpuppe „Igel“ von Florentine gelang es einen dementen Mann einer Bewohnerin zum Zuhören und zur Ruhe zu bringen. Er setzte sich wieder, was er mit einem Kuss auf die Igelpuppe dankte. Bei vielen Senior*nnen beliebt sind auch „Horst“ der Wolf und „Lisa“ die Giraffe, die dann gehütet werden, bis die Clowns fertig sind.

Als Verein haben wir Andrea: ein besonderes Klinikclown Maskottchen, welches wir gerne zu unseren Visiten mitnehmen.